Abschnittsübersicht

  • Mit Schaumburg und dem Weserbergland sind so unterschiedliche Schriftsteller:innen verbunden wie der weltbekannte Wilhelm Busch, der Heimatschriftsteller Rudolf Bensen und die zeitgenössische Autorin Ilka Sokolowski.

    Busch, Max und Moritz

    Wilhelm Busch, Max und Moritz. Eine Bubengeschichte in sieben Streichen, München 6o. J., S. 12;
    GWLB, W 2331.

    • Überzeitliche, weltliterarische Qualitäten besitzt das Werk eines Dichters und bildenden Künstlers, der zwar auch seine Zeit thematisiert hat, der jedoch von den nachkommenden Generationen und von vielen Kulturkreisen rezipiert wurde und wird, und der gleichzeitig wie kein anderer das Attribut "niedersächsisch" in Anspruch nehmen kann. 1865 gelang Wilhelm Busch (1832-1908) der Durchbruch mit der Bildergeschichte "Max und Moritz". Bis 1884 erschienen seine berühmtesten Bildergeschichten, die weltweite Verbreitung fanden. Nach "Max und Moritz" war die alles andere als "fromme Helene" Buschs größter Erfolg.

    • Rudolf Bensen (1841–1921) schrieb auf Platt unter anderem "Olle Bückebörger Döhnchen" (1903/4). Über seine Heimat heißt es darin: "Dei Sünne schinnt ja öwerall, versteiht sik, bloß an’n Dage, dat et bi üs an besten is, dat is gar keine Frage".

      Bensen, Dat Fensterputzen

      Rudolf Bensen, Dat Fensterputzen, in: Ders., Olle Bückebörger Döhnchen, Minden in Westfalen o. J., S. 25; 
      GWLB, W 2017:1.

    • Mit Wilhelm Busch befasst sich die in Stadthagen aufgewachsene Ilka Sokolowski (1965-) in ihrem Roman "Die heimliche Geliebte".

      Sokolowski, Die heimliche Geliebte

      Ilka Sokolowski, Die heimliche Geliebte. Ein Wilhelm-Busch-Krimi, Springe 2009, S. 7;
      GWLB, 2009/8774.