Allgemeines
Abschnittsübersicht
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In diesem Kurs soll Dir ein kleiner Einblick in die Welt der Frakturschrift gegeben werden. Du erfährst, was Fraktur ist, wie es sich in der Geschichte entwickelt hat, lernst Fraktur zu lesen und die Schwierigkeiten zu meistern, die das Lesen von Frakturschriften birgt. Am Ende kannst Du Dein neu erlerntes Wissen in einem Quiz unter Beweis stellen.
Des Weiteren wird der Begriff in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet: zum einen sind damit Schriften gemeint, die seit dem 16. Jahrhundert entstanden sind. Zum anderen ist Fraktur der Oberbegriff, mit dem alle gebrochenen Druckschriften bezeichnet werden. Die Frakturschriften sind nach deutscher Norm (DIN 16518) wie folgt aufgeteilt:
Der Ausdruck Fraktur ist vom lateinischen Wort für „Bruch“ abgeleitet und besagt, dass die aus der Antike stammenden runden Linien der Buchstaben gebrochen wurden. Diese Entwicklung setzte bereits zu Beginn des 13. Jahrhundert ein und hat seine Wurzeln in der Architektur, wo die romanischen Rundbögen „gotisch“ gebrochen wurden. Hauptmerkmale sind die rautenförmig gebrochenen Teilstriche und Aufschwünge bei den Großbuchstaben, die als „Elefantenrüssel“ bekannt sind.
- Gotisch (Textura)
- Rundgotisch (Rotunda)
- Schwabacher (Spätgotische Fraktur)
- Fraktur
- Fraktur-Varianten
In der deutschen Kalligraphie zählen auch die deutsche Handverkehrsschrift „Kurrentschrift“ sowie die preußische Handschrift „Sütterlinschrift“ zu den Gebrochenen Schriften.