Abschnittsübersicht

  • zwei Bücher, eines über wissenschaftliches Arbeiten und eines mit dem Titel: Erfolgreich Recherchieren - Geschichte

    Die für den Kurs zitierte Literatur finden Sie unter "Literaturangaben (...)" ganz unten.

  • Es gibt grundsätzliche zwei mögliche Arten ein Zitat im Text zu belegen: Entweder man benutzt die Fußnote oder den Kurzbeleg im Text.

  • An dieser Stelle zeigen wir ein paar Muster für korrekte Literaturangaben bei verschiedenen Dokumenttypen:


  • Es sollte immer der Zitierstil, der vom Dozenten vorgegeben ist, genutzt werden. Oft hilft ein Blick auf dessen eigene Publikationen. Am Wichtigsten ist jedoch, dass die schließlich gewählte Zitierform in sich konstistent ist und einheitlich durchgehalten wird. 
     
    Hier werden die gängigsten Zitierstile kurz vorgestellt:
     
    Chicago Manual Style
     
    Im Chicago Manual of Style ist der weltweit am meisten verbreitete Zitierstil nachzulesen. Er dient vielen weiteren Zitierstilen als Grundlage und ist das berühmteste Beispiel für die Fußnotentechnik mit der hochgestellten Ziffer. In der Fußnote werden entweder die Quellen in vollständiger Langversion genannt oder die Kurztitel mit Seitenangabe. Bei der Langversion kann das Literaturverzeichnis am Ende entfallen, beim Kurztitel findet man die vollständigen Angaben im Literaturverzeichnis
    Beispiel:
    In: Marschner: Zitieren, S. 27-28 finden Sie eine praktische Liste, in der eine Reihe von möglichen Zitierfällen für den Chicago-Style übersichtlich aufgelistet ist und auch jeweils die korrekte Angabe im Literaturverzeichnis gezeigt wird.

    APA - Standard

    Der APA-Standard wurde von American Psychological Association entwickelt und wird häufig in den Sozialwissenschaften angewendet. Beim APA-Standard werden Kurzbelege in Klammern in den Fließtext eingefügt  nach dem Muster: (Autor, Jahr, Seitenangabe mit S.). Im Literaturverzeichnis wird das Jahr in Klammern direkt nach dem Verfasser genannt.

    Beispiel: 


     

    Auch für diesen Zitierstil bietet Marschner (Marschner: Zitieren, S. 23-26) eine praktische Beispielsammlung an. 

    MLA

    Der MLA-Standard der Modern Language Association  ist in den Sprach- und Literaturwissenschaften verbreitet und nennt die Quellen ebenfalls in Klammern im Fließtext, jedoch ohne das Jahr anzugeben, Muster: (Autor, Seitenangabe). Titel von identischen Autoren werden durch Zufügung eines Kurzbegriffs voneinander unterschieden. 

    Beispiel:


    IEEE

    Dies ist der verbandseigene Zitierstil des internationalen Berufsverbandes von Ingenieuren der Elektrotechnik und Elektronik. Er nutzt im Unterschied zu den beiden anderen Stilen Nummern in eckigen Klammern zum Verweis auf zitierte Quellen. Im Literaturverzeichnis werden die zugehörigen vollständigen Quellenangaben durchnummeriert verzeichnet.

    Beispiel: 

     

    DIN 1505 / ISO 690

    Beim Zitierstil der DIN-Norm DIN ISO 690 ist ein wichtiges Merkmal, dass ISBN und ISSN stets mit genannt werden. Es wird die Autor-Jahr-Zitierweise sowie die numerische Zitierweise vorgestellt. Link zum deutschen Text der Norm ISO 690. Englischer Text DIN 690

    Kurzzusammenfassung der ULB Münster

    Kritisch zu ISO 690: Bertram, Jutta: Wer, wie, was - und wieso, weshalb, warum so kompliziert? Eine Auseinandersetzung mit den Zitierrichtlinien von DIN ISO 690. In: https://www.b-i-t-online.de/heft/2019-03-fachbeitrag-bertram.pdf.

  • Es gibt zahlreiche Literaturverwaltungsprogramme, die Sie zur Unterstützung nutzen können. Sie können den gesamten Vorgang der Literaturverwaltung begleiten - von der Recherche, über das Exzerpt und das Zitat bis zum Literaturverzeichnis. Es ergibt Sinn, schon gleich zu Beginn des wissenschaftlichen Schreibprozesses mit Ihnen zu arbeiten. 
    Gängige Literaturverwaltungsprogramme sind z.B.: Citavi, EndNote, Jabref, Refworks, Mendeley oder Zotero.
    Welches Literaturverwaltungsprogramm man einsetzen möchte, ist abhängig davon, ob man Windows-, Mac- oder Linux-User ist, auf welchen mobilen Endgeräten das Programm laufen soll und ob man ein kostenfreies Open-Source-Produkt oder ein kommerzielles Produkt nutzen möchte oder auf eine Lizenz der eigenen Institution zurückgreifen kann.
    Viele Universitäten (und Schulen?) stellen solche Lizenzen zur Nutzung und auch Schulungen und  Beratung zur Verfügung. Ein weiteres Kriterium sind die angebotenen Funktionalitäten. Die SLUB Dresden hat in einer praktischen Übersicht die Vor- und Nachteile der Programme abgewogen.

    Man kann z.B. in einem solchen Literaturverwaltungsprogramm die Literaturangaben aus Datenbanken und Katalogen direkt automatisiert übernehmen. Es gibt eine Funktion zur thematischen Sortierung, die Möglichkeit Schlagworte zu vergeben und Notizen anzubringen.
    Man wählt den gewünschten Zitierstil aus oder entscheidet sich für die Bildung eines eigenen Stils, der dann konsequent durchgehalten wird. Die Daten werden ins Textverarbeitungsprogramm übernommen, in dem man aus der gesammelten Literatur zitiert und die Zitationen und das Inhaltsverzeichnis automatisiert erstellt.
    (Ebd. u. Adam)